Der integrative City Garten
am Andreas-Hermes-Platz
Über das Projekt
Anlass
Die Stadt Hannover setzt seit Frühjahr 2023 Projekte zur „Attraktivierung“ der bahnhofsnahen Plätze um. Auch der Andreas-Hermes-Platz hinter dem Pavillon soll umgestaltet werden. In naher Zukunft soll der charakteristische Brunnen auf dem Platz abgerissen werden. Da es seitens der Stadt bisher noch keine konkreten Pläne für die Gestaltung ohne den Brunnen gibt, wollen wir als Initiative für die Zeit nach dem Abriss eine Zwischennutzung beantragen, um die Phase zwischen Abriss, Überplanung und Umgestaltung kreativ zu nutzen. Insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und zunehmende Hitzeperioden in der Stadt sehen wir eine dringende Notwendigkeit, mehr Flächen zu entsiegeln und zu begrünen. Unsere Idee der Zwischennutzung sieht vor, Ökologie und Soziales miteinander zu verbinden. Dabei finden auch der Stadtentwicklungsplan Hannovers und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung von 2017/2018 zur Umgestaltung des Platzes Berücksichtigung.
Soziales
Neben den ökologischen Vorteilen einer Zwischennutzung des Platzes sind auch soziale Aspekte wichtiger Bestandteil des Community Gartens. Von Beginn der Planung bis hin zur Umsetzung soll der Prozess partizipativ gestaltet werden, sodass alle Interessierten eingeladen sind, sich zu beteiligen und ihre Wünsche und Ideen einzubringen. Mithilfe einer Stelle für Soziale Arbeit, zwei oder mehr 16i- und/oder AGH-Stellen soll eine angeleitete und geordnete Bewirtschaftung des Community Gartens unter Berücksichtigung sozial Benachteiligter garantiert werden. Um den Garten möglichst barrierefrei zu gestalten und auch Rollstuhlfahrer*innen und Älteren das Gärtnern zu ermöglichen, soll es einige Hochbeete geben, wie sie bereits auf dem Platz stehen. Durch den Bezug zur Entstehung und Pflege der angebauten Pflanzen, kann hier zudem Umweltbildung direkt vor Ort stattfinden, da z.B. das Thema der regionalen Lebensmittelproduktion wird in den Fokus gerückt wird.
Konzept: Homeless Garden
Es soll ein integrativer Community Garten entstehen, der unterschiedliche Menschen zusammenbringen kann und dem Platz eine attraktive Identität von Offenheit und Integration verschafft. Statt einer Versiegelung wollen wir Grünes, die entstehende Baulücke soll als kreisförmige Fläche nicht mit Sand und Split, sondern mit Oberboden gefüllt werden. Darauf soll dann der geplante Community Garten entstehen.
Ökologie
Das Anbauen von essbaren und mehrjährigen Pflanzen wird dabei priorisiert. Unter Anleitung können verschiedenste essbare Pflanzen in unterschiedlichen Vegetationsschichten angebaut werden. In niedrigen Krautschichten sind z.B. Kräuter und Gemüsepflanzen angepflanzt, darüber Beerensträucher sowie vereinzelte flachwurzelnde Obst- und Nussbaumarten in den höheren Schichten. Durch die unterschiedlichen Strukturen wird der Garten einen hohen ökologischen Wert darstellen, der Lebensraum für viele Arten bildet. Zusätzlich wird durch die Pflanzen das Mikroklima auf dem Platz deutlich verbessert, da durch Transpiration die Luft gekühlt und der Boden beschattet wird. Anfallendes Regenwasser kann durch die Entsiegelung in den Boden versickern und wieder von den Pflanzen genutzt werden.
Der Entwurf
Unter dem Namen ‚G40 City Garten‘ entsteht auf dem Andreas-Hermes-Platz (AHP) ein Gemeinschaftsgarten. Unterschiedliche Areale gilt es zusammen neu zu gestalten: Homeless-Garden, Stadtteilgarten, KiTa- & Familiengarten sowie Lese- & Kulturgarten werden den Platz nachhaltig beleben. Gemeinschaftssinn und Solidarität sind Kernelemente, ein neuer Raum zur Interaktion wächst.
Der City Garten im Stadtzentrum wird von verschiedenen Interessengruppen bewirtschaftet. Jede:r ist eingeladen, sich zu beteiligen und von den Früchten der gemeinsamen Arbeit zu profitieren.
Mehr Unterstützung, mehr Gemüse:
Transition Town Hannover und Solawi Hannover sorgen zusammen mit weiteren Partner:innen für eine reiche Ernte, auch in sozialer Hinsicht. Ab sofort suchen wir nach Fördermitgliedern, Spenden und Mit-Gärtner:innnen.
Wie mache ich mit?
Wir sind als Team permanent auf der Suche nach weiteren engagierten Helfer:innen. Ob als Gartner:in, Verteiler:in oder zur stillen Unterstützung — wir freuen uns über jedes neue Gesicht! Falls du Interesse oder noch offene Fragen hast, schreib uns gern eine Mail oder eine Nachricht direkt bei WhatsApp.
Bis bald!
G40 Team
Der integrative City Garten
am Andreas-Hermes-Platz
Über das Projekt
Anlass
Die Stadt Hannover setzt seit Frühjahr 2023 Projekte zur „Attraktivierung“ der bahnhofsnahen Plätze um. Auch der Andreas-Hermes-Platz hinter dem Pavillon soll umgestaltet werden. In naher Zukunft soll der charakteristische Brunnen auf dem Platz abgerissen werden. Da es seitens der Stadt bisher noch keine konkreten Pläne für die Gestaltung ohne den Brunnen gibt, wollen wir als Initiative für die Zeit nach dem Abriss eine Zwischennutzung beantragen, um die Phase zwischen Abriss, Überplanung und Umgestaltung kreativ zu nutzen. Insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel und zunehmende Hitzeperioden in der Stadt sehen wir eine dringende Notwendigkeit, mehr Flächen zu entsiegeln und zu begrünen. Unsere Idee der Zwischennutzung sieht vor, Ökologie und Soziales miteinander zu verbinden. Dabei finden auch der Stadtentwicklungsplan Hannovers und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung von 2017/2018 zur Umgestaltung des Platzes Berücksichtigung.
Soziales
Neben den ökologischen Vorteilen einer Zwischennutzung des Platzes sind auch soziale Aspekte wichtiger Bestandteil des Community Gartens. Von Beginn der Planung bis hin zur Umsetzung soll der Prozess partizipativ gestaltet werden, sodass alle Interessierten eingeladen sind, sich zu beteiligen und ihre Wünsche und Ideen einzubringen. Mithilfe einer Stelle für Soziale Arbeit, zwei oder mehr 16i- und/oder AGH-Stellen soll eine angeleitete und geordnete Bewirtschaftung des Community Gartens unter Berücksichtigung sozial Benachteiligter garantiert werden. Um den Garten möglichst barrierefrei zu gestalten und auch Rollstuhlfahrer*innen und Älteren das Gärtnern zu ermöglichen, soll es einige Hochbeete geben, wie sie bereits auf dem Platz stehen. Durch den Bezug zur Entstehung und Pflege der angebauten Pflanzen, kann hier zudem Umweltbildung direkt vor Ort stattfinden, da z.B. das Thema der regionalen Lebensmittelproduktion wird in den Fokus gerückt wird.
Konzept: Homeless Garden
Es soll ein integrativer Community Garten entstehen, der unterschiedliche Menschen zusammenbringen kann und dem Platz eine attraktive Identität von Offenheit und Integration verschafft. Statt einer Versiegelung wollen wir Grünes, die entstehende Baulücke soll als kreisförmige Fläche nicht mit Sand und Split, sondern mit Oberboden gefüllt werden. Darauf soll dann der geplante Community Garten entstehen.
Ökologie
Das Anbauen von essbaren und mehrjährigen Pflanzen wird dabei priorisiert. Unter Anleitung können verschiedenste essbare Pflanzen in unterschiedlichen Vegetationsschichten angebaut werden. In niedrigen Krautschichten sind z.B. Kräuter und Gemüsepflanzen angepflanzt, darüber Beerensträucher sowie vereinzelte flachwurzelnde Obst- und Nussbaumarten in den höheren Schichten. Durch die unterschiedlichen Strukturen wird der Garten einen hohen ökologischen Wert darstellen, der Lebensraum für viele Arten bildet. Zusätzlich wird durch die Pflanzen das Mikroklima auf dem Platz deutlich verbessert, da durch Transpiration die Luft gekühlt und der Boden beschattet wird. Anfallendes Regenwasser kann durch die Entsiegelung in den Boden versickern und wieder von den Pflanzen genutzt werden.
Der Entwurf
Unter dem Namen ‚G40 City Garten‘ entsteht auf dem Andreas-Hermes-Platz (AHP) ein Gemeinschaftsgarten. Unterschiedliche Areale gilt es zusammen neu zu gestalten: Homeless-Garden, Stadtteilgarten, KiTa- & Familiengarten sowie Lese- & Kulturgarten werden den Platz nachhaltig beleben. Gemeinschaftssinn und Solidarität sind Kernelemente, ein neuer Raum zur Interaktion wächst.
Der City Garten im Stadtzentrum wird von verschiedenen Interessengruppen bewirtschaftet. Jede:r ist eingeladen, sich zu beteiligen und von den Früchten der gemeinsamen Arbeit zu profitieren.
Mehr Unterstützung, mehr Gemüse:
Transition Town Hannover und Solawi Hannover sorgen zusammen mit weiteren Partner:innen für eine reiche Ernte, auch in sozialer Hinsicht. Ab sofort suchen wir nach Fördermitgliedern, Spenden und Mit-Gärtner:innnen.
Wie mache ich mit?
Wir sind als Team permanent auf der Suche nach weiteren engagierten Helfer:innen. Ob als Gartner:in, Verteiler:in oder zur stillen Unterstützung — wir freuen uns über jedes neue Gesicht! Falls du Interesse oder noch offene Fragen hast, schreib uns gern eine Mail oder eine Nachricht direkt bei WhatsApp.
Bis bald!
G40 Team